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Die Liebe in Mythen und Sagen

Florian Russi

Broschüre, 24 Seiten
EUR 2,00

Liebesglück und Liebesleid beschäftigen die Menschen seit Jahrhunderten. Ihren Ausdruck fanden sie in zahlreichen Mythen und Legenden, vom frühen Altertum bis in die frühe Neuzeit.

Das Händel-Haus

Das Händel-Haus

Carolin Eberhardt

Nur seine Jugend verbrachte der Hallenser Georg Friedrich Händel in seinem Geburtshaus in der Großen Nikolaistraße 5 in Halle (Saale). Mit 18 Jahren verließ er seine Heimatstadt, um zunächst nach Hamburg, dann nach Lübeck und später nach Italien und England, seiner späteren zweiten Heimat, zu reisen. Heute beherbergt das Gebäude des Händel-Hauses ein Museum ganz im Namen des großen Komponisten. Georg Friedrich Händel wurde am 07. März 1685, im selben Jahr wie Johann Sebastian Bach und Domenico Scarlatti, als Sohn des Leibchirurgus und geheimen Kammerdieners Georg Händel geboren. Die Ausstellung des Händel-Hauses verrät ihren Besuchern vieles über das Leben des bedeutenden Barockkomponisten. So kann die Kammer besichtigt werden, in welcher der Musiker bereits als Kind auf einem Cembalo komponierte. Eine ausgestellte Zeichnung zeigt den kleinen Händel, wie er des nachts bei Kerzenschein komponiert. Die Tür zur Kammer steht einen Spalt weit offen, die gesamte Familie und die Angestellten des Hauses stehen mit Kerzen in den Händen und blicken, durch das nächtliche Spektakel erwacht, verwundert in das Musizierzimmer.

Durch das in vielen Räumen gestaltete Medien-Angebot „HÄNDEL JUNIOR“ wird der Museumsbesuch anschaulich und interessant, auch für jüngere Besucher. Die Trickfilmgeschichten geben einen Einblick in das Leben und Wirken des jungen, aber auch des erwachsenen Händel.

Sehr imposant ist die Schatzkammer des Hauses. Eindrücklich zeigen die Exponate, warum der Ausstellungraum diesen Namen trägt. Denn hier versammelt sich eine Vielzahl von Instrumenten, neben den gebräuchlichen, dennoch historischen, Instrumenten auch seltene Exemplare wie ein Harfenklavier. Auch mehrere große und kleine Orgeln sind hier ausgestellt.

Im Anschluss daran findet sich für kleine Besucher ein Raum zum Probieren, Malen und Interagieren. Beeindruckend und für Kinder nicht uninteressant ist die medial unterstützte Bühne, auf welche Händel höchstpersönlich als Trickfilmgestalt projiziert wird. Dazu können Einblicke in verschiedene seiner, heute bedeutenden, wenn auch zu seinen Lebzeiten manchmal nicht so beliebten, Stücke gewonnen werden. Fest steht also: Sowohl die Musik, als auch die Leidenschaft des Georg Friedrich Händels werden durch das Museum bis in die heutige Zeit anschaulich weitergetragen.

Interessanterweise finden sich unter den unzähligen Portraits des Künstlers auch ein paar wenige Darstellungen, auf denen er ohne seine typische Barockperücke zu sehen ist. Ungewöhnlich für diese Zeit, war es doch wenig standesgemäß sich mehr oder weniger der Öffentlichkeit in solch authentischer Weise zu zeigen.

Eng verbunden mit dem Händel-Haus sind die jährlich stattfindenden und 2023 auf eine 100-jährige Geschichte zurückblickenden Händel-Festspiele, die vom 26.05. bis 11.06.2023 an verschiedenen Standorten ausgetragen werden.


Stiftung Händel-Haus Halle

Adresse

Große Nikolaistraße 5

06108 Halle (Saale)

Telefon: 0345 / 50090-0 oder -221

E-Mail: stiftung@haendelhaus.de

Öffnungszeiten:

Montag
geschlossen
außer Feiertage/Händel-Festspiele
April bis Oktober10:00 - 18:00 Uhr
November bis März10:00 - 17:00 Uhr
Feiertagegeöffnet

Eine Salonorgel unter einer original restaurierter Decke Ein Blick auf die große Hausorgel von oben

Ein Salonklavier der Sammlung Orchestrion Spieldose

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Textquellen:

>https://haendelhaus.de< abgerufen am 06.09.2022.

Bilder: Carolin Eberhardt, 2022.

Das Händel-Haus

Große Nikolaistraße 5
06108 Halle (Saale)

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